US-Rüstungsgeschäft mit Taiwan empört Peking

»Eingriff in innere Angelegenheiten« / Volksrepublik setzte militärische Zusammenarbeit mit Washington aus

Ein geplantes Rüstungsgeschäft mit Taiwan belastet das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen den USA und der Volksrepublik China.

Peking/Washington (Agenturen/ND). Aus Protest setzte Peking am Wochenende die militärische Zusammenarbeit mit Washington aus und kündigte Sanktionen gegen die am Geschäft mit Taiwan beteiligten US-Firmen an. Die USA wollen unter anderem Flugabwehr-Raketen und Hubschrauber im Wert von 6,4 Milliarden Dollar an Taiwan liefern.

Wie das Außenministerium in Peking mitteilte, wurden neben der militärischen Zusammenarbeit mit den USA auch geplante Gespräche über Sicherheitsfragen, Waffenkontrolle und die Nichtverbreitung von Atomwaffen ausgesetzt. Auch die Zusammenarbeit in internationalen Fragen werde »unweigerlich« beeinträchtigt.

Chinas Vizeaußenminister He Yafei erklärte, das Milliardengeschäft schade den Beziehungen zwischen beiden Ländern. Es handle sich um einen »schockierenden Eingriff in die inneren Angelegenheiten« Chinas, hieß es in einer Protestnote an US-Botschafter Jon Huntsman. Das Geschäft beschädige die Bemühungen um eine »fried...


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