Mit dem Mut »dummer Bengels«

Antifaschistischer Widerstand in Hamburg von 1933 bis 1945 in einer Ausstellung

  • Birgit Gärtner, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eine Ausstellung im Hamburger Rathaus widmet sich dem Widerstand in der Hansestadt gegen das NS-Regime.

Der antifaschistische Widerstand in Hamburg war so vielfältig wie das Leben selbst: kommunistisch, trotzkistisch, sozialdemokratisch, sozialistisch, christlich, jüdisch, liberal und konservativ, weiblich und männlich, jung und alt, politisch oder religiös motiviert sowie kulturell bedingt. Mit der Ausstellung »Die Freiheit lebt! Widerstand und Verfolgung in Hamburg 1933-1945« im Rathaus der Hansestadt wird derzeit der mutigen Frauen und Männer gedacht, die sich den Nazis aus ganz unterschiedlichen Beweggründen entgegenstellten.

»Ich bin heute bei Euch im Geiste, denn ich bin sehr stolz darauf und unendlich dankbar dafür, dass wir dumme Bengels damals irgendwie den Mut fanden, gegen das denkbar bösartigste Regime der Weltgeschichte mit unserer Flugblattaktion gewaltlos vorzugehen«, schrieb Karl-Heinz Schnibbe in seinem Grußwort zur Eröffnung der Ausstellung.

Schnibbe gehörte zu einer Gruppe 17- bis 18-jähriger Jugendlicher um Helmuth Hü...


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