Hamas stoppt Gespräche mit Israel
Grund: Tod von Mahmud al-Mabhuh / Stand der Verhandlungen über Gefangene unklar
Die im Gaza-Streifen herrschende Hamas-Organisation hat die unter deutscher Vermittlung geführten Verhandlungen mit Israel über einen Gefangenenaustausch gestoppt.
Gaza (dpa/ND). Die derzeitigen Umstände machten eine Fortsetzung der indirekten Gespräche unmöglich, heißt es in einer Erklärung von Hamas-Sprecher Aiman al-Taha vom Dienstag. Die Verhandlungen seien nach dem Tod des Hamas-Führers Mahmud al-Mabhuh ausgesetzt, aber nicht vollständig abgebrochen worden.
Der 50 Jahre alte Mabhuh war am 20. Januar tot in seinem Hotelzimmer in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gefunden worden. Die Hamas wirft Israel vor, hinter der Tat zu stecken. Israelische Medien berichteten, Mabhuh habe internationale Waffenlieferungen aus Iran, Nordkorea und China in den Gaza-Streifen organisiert. Nach israelischen Angaben soll sich ...
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