Ausschreibung der S-Bahn
(dpa). Der Senat macht mit seinen Ausschreibungsplänen für einen Teil des S-Bahn-Netzes ernst. Seit Mittwoch ist die Absicht, den Bahnbetrieb auf dem Ring sowie alternativen Zulaufstrecken aus Richtung Schöneweide in einem Wettbewerbsverfahren neu zu vergeben, im EU-Amtsblatt dokumentiert. Als voraussichtlicher Termin für den Beginn des Vergabeverfahrens wird der 1. Februar 2011 genannt. Der Senat sei durch diese Ankündigung aber noch nicht verpflichtet, den Bahnbetrieb tatsächlich zu vergeben, hieß es. Der Verkehrsvertrag für das Teilnetz soll bis zu 15 Jahre laufen. Der Senat erwartet von Dezember 2017 an einen Leistungsumfang von neun bis zehn Millionen Zugkilometer pro Jahr. Dafür sei ein Wagenpark von etwa 190 Zügen mit jeweils zwei Wagen notwendig.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.