Uneinig über Warnstreiks
Tarifkonflikt: Ver.di hält an Aktionen fest, andere Gewerkschaften sagen ab
(dpa). Im Tarifkonflikt in Berlins öffentlichem Dienst sind sich die Gewerkschaften weiter uneins. Ver.di hält an den angekündigten Warnstreiks am 9. Februar fest, obwohl der Senat inzwischen zu einer weiteren Gesprächsrunde am 8. Februar eingeladen hat. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sagte dagegen die Aktionen für ihre Mitglieder ab.
Unterdessen beteiligten sich am Mittwoch an den bundesweiten Warnstreiks auch rund 150 Mitarbeiter des Vivantes-Krankenhauses und der Pflegeschule Neukölln. Betroffen war vor allem der OP-Bereich, in dem nur ein kleines Team von 15 Kollegen für notwendige Operationen bereit stand. »Drei Viertel der Operationen wurden verschoben«, sagte ein ver.di-Sprecher. Der landeseigene Krankenhauskonzern Vivantes ist im Gegensatz zum Land weiterhin Mitglied im Kommunalen Arbeitgeberverband und deshalb von den bundesweiten Tarifverhandlungen von Bund und...
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