Razzien gegen Menschenhandel

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(dpa). Im Rahmen von bundesweiten Razzien haben Fahnder zehn Bordelle in Berlin nach Opfern von Menschenhandel durchsucht. In der Hauptstadt wurden am Dienstagabend 72 beschäftigte Personen angetroffen, darunter sieben Afrikanerinnen, sagte gestern ein Sprecher der Polizei. Alle Frauen hatten eine gültige Aufenthaltserlaubnis. Sie hätten angegeben, freiwillig als Prostituierte zu arbeiten. »Die Angaben sind aber zweifelhaft«, sagte der Sprecher. Es sei für die Ermittler schwierig, das Gegenteil festzustellen. In ganz Deutschland wurden 600 Bordelle durchsucht.

Im Fokus der vom Bundeskriminalamt (BKA) geleiteten Durchsuchungen stand der Menschenhandel in Westafrika. Nach vorläufigem Stand wurden weit mehr als 100 Afrikanerinnen kontrolliert.

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