Die Olympiamedaille verändert alles

Nach Überraschungssilber in Turin will Snowboarderin Amelie Kober wieder Edelmetall holen

AMELIE KOBER fuhr in Turin sensationell und immer mit einem Lächeln im Gesicht zu Olympiasilber im Snowboard-Riesenslalom. OLIVER HÄNDLER verriet sie, dass der Druck vier Jahre später viel größer ist, doch sie versucht, ihn sich wieder auszureden.

ND: Frau Kober, bis zu den Olympischen Spielen ist es nur noch eine Woche. Nach einem Sieg und einem zweiten Platz zu Beginn der Saison, verpassten sie stets das Podest. Haben Sie Lampenfieber?
Kober: Nein, beim letzten Rennen konnte ich nicht starten, weil ich krank war. Ich bin immer noch etwas erkältet, aber ansonsten bin ich zufrieden mit der Saison. Ich kam zweimal aufs Podium und hatte noch ein paar gute Platzierungen. Ein Ausrutscher war dabei, aber das macht mich nicht nervös.

Wie heißt das Ziel für Vancouver? Besser als Turin, als Sie überraschend Silber holten?
Ich träume wieder von einer Medaille – egal welche. Ich bin auch mit Bronze zufrieden.

Welche Erinnerungen haben Sie an jenen Tag vor vier Jahren, an dem Deutschland den Namen Amelie Kober kennenlernte?
Das Gefühl, eine Olympiamedaille zu gewinnen, vor allem wenn es keiner erwartet, ist nicht zu beschreiben. Sie verändert aber alles. Für Vancouver versuche ich mi...



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