Das Autokino in der Fahrradstadt
Phil Collins präsentiert die neue Ausstellung in der Temporären Kunsthalle
Die Temporäre Kunsthalle am Schlossplatz sprengt in der letzten ihr verbliebenen Saison die Grenzen des Kunstbetriebs. Nachdem die letzte Ausstellung »Zeigen. Eine Audiotour von Karin Sander« das Sehen zugunsten des Hörens in den Hintergrund drängte und wegen der Masse der präsentierten Beiträge sowohl für Furore als auch für Verstimmung gesorgt hatte, steht bei der am Donnerstag eröffneten Show »Autokino« die Erweiterung der Film- und Videorezeption im Mittelpunkt.
Der britische Künstler Phil Collins, der gern mit dem Untertitel »Ich bin nicht der ›Genesis‹-Musiker« angekündigt wird, hat 15 Gebrauchtwagen in den riesigen Kubus der Kunsthalle karren lassen. In diese Gefährte darf man sich nun setzen und einen von Collins ausgewählten Film genießen. Das können die Besucher der Kunsthalle, die keinen Platz in einer der Blechkarossen gefunden haben, zwar auch tun. Aber sie vernehmen nicht den Ton der Filmprojektion. Das ist nur...
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