Der Trainer warnt vor Arroganz

Beim Sieg in Wolfsburg bemängelt Louis van Gaal erste Anzeichen von Selbstzufriedenheit

  • Alexander Ludewig, Wolfsburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Louis van Gaal war böse, »sehr böse« sogar, wie er auf Nachfrage mehrfach wiederholte. Gerade hatten die Münchner mit 3:1 beim VfL Wolfsburg gewonnen, doch der Trainer des FC Bayern kritisierte seine Mannschaft in ungewohnter Schärfe. Nach dem frühen Treffer durch Arjen Robben (2. Minute) habe sie arroganten Fußball gespielt. Die 2:0-Pausenführung (van Buyten, 26.) bezeichnete er als glücklich. »Wir hätten mehrere Gegentore bekommen können.«

Der 26-jährige Robben, Bayerns bester Spieler in Wolfsburg, war ob dieser Worte sichtlich erstaunt. »Wenn man drei Tore schießt und hier gewinnt, ist das nicht so schlecht«, wollte er der Kritik seines Trainers nicht ganz folgen. Und verdient war der Sieg der Münchner nach den weiteren Treffern in Halbzeit zwei durch die Wolfsburger Andrea Barzagli (57., Eigentor) und Grafite (90.) allemal. Sie hatten die Partie dominiert und vor allem durch ihr variables und druckvolles Offensivspiel gefallen.

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