GM-Stellenabbauplan nun schwarz auf weiß
US-Autokonzern will Staatsknete für Opel-Sanierung und Milliarden in neue Modelle investieren
Nun hat General Motors (GM) die Karten auf den Tisch gelegt: Der US-Autokonzern will seine Tochter Opel mit der Streichung von europaweit 8300 Arbeitsplätzen, mit 11 Milliarden Euro eigenen Investitionen und 2,5 Milliarden Euro Staatshilfe sanieren.
»Wir werden ein europäisches Unternehmen formen, das profitabel ist und dauerhaft auf eigenen Füßen steht«, sagte Opel-Chef Nick Reilly am Dienstag bei der Vorlage des Rettungskonzepts in Frankfurt am Main. Die GM-Tochter solle im Jahr 2012 wieder schwarze Zahlen schreiben. GM wird laut dem Konzept bis 2014 etwa 11 Milliarden Euro investieren, damit vier Fünftel der Opel-Produkte erneuert werden können. Allein für dieses und das nächste Jahr sind zwölf Markteinführungen geplant. Neben dem serienreifen Hybridauto Opel Ampera sollen weitere Modelle entwickelt werden, die teilweise oder ausschließlich durch Elektromotoren angetrieben werden.
Doch bis dahin wird es bittere Einschnitte bei den Arbeitsplätzen geben. Insgesamt sollen bei Opel und der britischen Schwester Vauxhall 8300 von rund 48 000 Stellen gestrichen werden. In Deutschland sollen 3900 der rund 25 000 Arbeitsplätze eingespart werden, im spanischen Werk nahe Saragossa 700 von...
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