Badewanne oder Klo?

Ostseegipfel endet mit ungenügenden Zusagen für Schadstoffreduktion

  • Andreas Knudsen, Kopenhagen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Ostsee liegt inmitten einer der reichsten Regionen der Welt und doch ist sie eines der schmutzigsten Meeresgebiete des Blauen Planeten. Doch der Ostseegipfel, den die private Stiftung Baltic Sea Action Group einberief, gab Hoffnung.

Staatliche und private Initiativen zur Rettung oder zumindest Reinhaltung der Ostsee gibt es mehr als genug, aber die bisherigen Ergebnisse haben mit den Sonntagsreden der Politiker zu tun. Auf dem Ostseegipfel in der vergangenen Woche trafen die Regierungschefs der nordischen und baltischen Länder sowie Polens und Russlands auf Vertreter privater Organisationen und Unternehmen sowie den EU-Kommissar für regionale Fragen. Deutschland war wie der Nicht-Anrainer Weißrussland nur mit einem Minister vertreten.

Die finnische Präsidentin Tarja Halonen äußerste sich als Gastgeberin sehr zufrieden darüber, dass so viele hochrangige staatliche Vertreter sowie Firmenchefs konkrete Zusagen gemacht hätten, und drückte die Erwartung aus, dass diese auch umgesetzt werden. Interessant war der Ansatz der Konferenz, offen zu sein für alle Interessierten, wenn sie denn mit einer verpflichtenden Erklärung anreisen. Insgesamt wurden rund 150 solche Verpfli...


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