Lokführer übersah Stoppsignal
Schwerstes Zugunglück seit Jahrzehnten in Belgien fordert zahlreiche Opfer
Menschliches Versagen ist der Grund für eines der schwersten Zugunglücke in Belgien seit Jahrzehnten. Einer der beiden Lokführer habe ein Stoppsignal übersehen, sagte der Gouverneur von Flämisch-Brabant, Lodewijk De Witte, am Montag. Bei dem Unglück kamen viele Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Genaue Zahlen über Tote und Verletzte gab es bislang nicht. Im morgendlichen Berufsverkehr prallten am Montag in der Nähe von Brüssel zwei vollbesetzte Regionalzüge zusammen. Nach offiziellen Angaben starben mindestens zwölf Menschen. Mindestens elf Fahrgäste erlitten schwere Verletzungen, sagte De Witte.
In den vollbesetzten Zügen saßen laut Bahngesellschaft SNCB 250 bis 300 Menschen. Etwa die Hälfte habe leichte Blessuren wie Schürfwunden und Prellungen davongetragen. Einige Fahrgäste wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Schneefall und eisige Kälte behinderten die Bergungsarbeiten. Zum Schutz g...
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