Deutsches Team hofft auf ein Wunder
Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel droht das schlechteste Olympia-Abschneiden
Nach einer furiosen Aufholjagd ohne Happy End droht der deutschen Eishockeymannschaft das schlechteste Olympia-Ergebnis ihrer Geschichte. »Wir sind einen Platz schlechter als in Turin vor vier Jahren«, stellte Franz Reindl nach der unglücklichen 3:5 (1:1, 0:1, 2:3)-Niederlage gegen Belarus fest. Das Lob der Gegner, die vom »stärksten deutschen Team aller Zeiten« sprachen, mochte der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) gar nicht mehr hören.
»Das erfüllt mich zwar mit Stolz, aber in der Öffentlichkeit bleibt das Zählbare«, sagte Reindl. Und die Zahlen sind ernüchternd: Elfter ohne einen einzigen Punkt – so schwach schnitt eine deutsche Mannschaft bei Olympischen Spielen noch nie ab. »Eine Tendenz nach unten gibt es nicht, aber wir kommen auch nicht vorwärts«, sagte Reindl, dem die Enttäuschung deutlich anzumerken war.
Nur noch ein Wunder kann beim Turnier der Superlative im Eishockey-Mutterland das mit ...
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