Unbekannter Lebensraum

Der Film »Unsere Ozeane« nimmt uns landgängige Zweibeiner mit in die Tiefen des Meeres. Vier Jahre lang hat ein Team um die französischen Filmemacher Jacques Perrin und Jacques Cluzaud das Wasser durchmessen. In dieser Woche kommt ihr Film ins Kino.

Die Menschheit schickt Sonden zu anderen Himmelskörpern. Doch den eigenen Planeten kennt sie noch immer recht wenig. Der unterseeische Lebensraum ist in großen Zügen ein Mare incognitum. Wer sich dort tummelt außer den Lebewesen, die in Pfanne und Kochtopf landen oder uns in Aquarien ergötzen, ist weitgehend unerforscht. Etwa 270 000 in Ozeanen lebende Spezies sind gegenwärtig registriert. Das Internationale WWF-Zentrum Hamburg geht aber von Millionen unbekannter Arten in der Tiefsee aus. Stimmt die Prognose, dann kennen wir den Lebensraum Wasser tatsächlich nur oberflächlich.

53 Drehorte, von Cornwall in Großbritannien über das französische Brest, das ägyptische Dolphin Reef bis hin zu antarktischen Gewässern bereiste das Filmteam. Von all diesen Orten stammen beeindruckende Aufnahmen.

Urzeitlich anmutende Fische tauchen vor dem Kameraauge auf und verschwinden wieder im tiefen Blau. Der Blick gleitet den Meeresboden entlang und verfol...