Bayern-LINKE zieht Notbremse
Vorstands-Neuwahl auf Sonderparteitag im April soll Dauerkrise beenden
Die Führungskrise der Bayern-LINKEN soll auf einem Sonderparteitag im April beendet werden. Dort wird ein neuer Landesvorstand gewählt.
»Die linke Bayern-Seite lahmt« lautete neulich eine Zeitungsüberschrift, und gemeint war ein Problem beim Fußball-Großunternehmen Bayern München. Es hätte sich auch um eine Zustandsbeschreibung der bayerischen Linkspartei handeln können. Denn die ist im Moment außer Tritt.
Seit Wochen beschäftigt den Landesverband ein Führungsstreit, dem in punkto persönliche Anfeindungen nichts für eine melodramatische Seifenoper fehlt. Heftige Vorwürfe werden ausgetauscht. Franc Zega, einer der beiden Landesvorsitzenden, geht frontal gegen den aus Bayern stammenden Vizevorsitzenden der Bundespartei, Klaus Ernst, vor und wirft ihm gutsherrliche, undemokratische Manieren vor. Daraufhin hatten die Chefs von 14 mitgliederstarken Kreisverbänden sich hinter Ernst gestellt, der im Mai Bundesvorsitzender der LINKEN werden soll, und Zega zum Rücktritt aufgefordert. Am Woc...
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