Wunderland des Wintersports
Was Norwegen stark macht
Peter Kirsebom, Jahrgang 1930, macht eine ausholende Handbewegung. Er sagt, wenn man den sportlichen Erfolg der Norweger ergründen möchte, müsse man weit zurückschauen. Als Junge ist er auf Skiern zur Schule gelaufen, manchmal noch Mitte Mai. Nach seinen Hausaufgaben ging er in den Wald zum Langlauf oder zur Schanze, Skispringen war sein größtes Hobby. »Wir wollten hinaus in den Schnee«, sagt Kirsebom, aufgewachsen in Tønsberg, im Südosten Norwegens. »Das Material haben wir uns selbst gebaut. Das konnte damals jedes Kind. Holz hatten wir ja genug.«
Kirsebom, der 1953 nach Kanada übersiedelte, ein freundlicher Herr mit schlohweißem Haar, sitzt im Skandinavischen Zentrum in Burnaby, einer Gemeinde östlich von Vancouver. Auf 250 Quadratmetern treffen sich hier Schweden, Dänen, Finnen und Norweger. Sie veranstalten Ausstellungen und Vorlesungen, sie feiern Feste und ...
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