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»Who killed Michael Jackson?« Premiere ohne Westerwelle
In Münchner Schauspieltruppe jeder Zweite von Hartz IV betroffen
Ein Trauerzug bahnt sich den Weg durch das Publikum nach vorn zur Bühne. Ernste Mienen, dunkle Anzüge, vier Männer tragen einen goldenen Sarg auf den Schultern – Michael Jackson ist tot. In dem Theaterstück »Who killed Michael Jackson?« sollen die Todesumstände geklärt werden. Am Donnerstagabend wurde das Stück im Oberanger Theater in München uraufgeführt.
Auf der Bühne steht eine bunte Riege aus Jacksons Bekanntenkreis, darunter sein Hausmeister, seine Maskenbildnerin, seine Chauffeurin und die Tierpflegerin seines geliebten Schimpansen Bubbles. Im wahren Leben sind sie eine ebenso gemischte Truppe: Laien- und Profikünstler, Berufstätige und Hartz-IV-Empfänger. Den Spaß am Theaterspielen teilen sie alle.
Das Ensemble ist die Schauspielabteilung des Münchner Hartz -IV-Orchesters »H4O«. Von den 120 Mitgliedern beziehen rund die Hälfte Hartz IV. »Wir kennen uns alle aus dem Orchester und haben festgestellt, dass ein paar von uns gern...
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