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Unbequem
Nikolaus Schneider übernimmt kommissarisch den EKD-Ratsvorsitz
Kurz nach Nikolaus Schneiders Antritt wurde deutlich: Ebenso wie seine Vorgängerin Margot Käßmann interpretiert der kommissarische EKD-Ratsvorsitzende sein Amt politisch. Am Donnerstag kritisierte Schneider FDP-Chef Guido Westerwelle für dessen verbale Attacken gegen Hartz-IV-Betroffene. Westerwelle zeichne ein falsches Bild von Erwerbslosen. Wer Sozialleistungen beziehe, könne davon nicht bequem leben, hielt der 62-Jährige dem Außenminister entgegen. Auch wolle er sich künftig kritisch zu den Themen Afghanistan und Klimawandel äußern.
Schneider, der in einer Duisburger Arbeiterfamilie aufwuchs, gilt zwar als politisch engagiert, ist aber zumeist eher zurüc...
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