Feminismus an den linken Hof
In Leipzig erscheint eine neue Zeitschrift
»Outside the box« ist eine neue feministische Zeitschrift aus Leipzig. Sie erscheint fortan halbjährlich und will dafür sorgen, dass feministische Debatten innerhalb der Linken stärkeres Gehör finden.
Der Name ist Programm: Denkweisen außerhalb gängiger Schubladen wollen die MacherInnen von »outside the box« vermitteln, schreiben sie im Editorial zur ersten Ausgabe. Ziel ist es, feministische Debatten in linken Zusammenhängen stärker zu verankern: »Die Herausgabe dieser Zeitschrift zeugt von unserer Überzeugung, dass feministische Debatten und Kämpfe auch innerhalb linker Strukturen nach wie vor unabdingbar sind.« Damit besetzen sie eine Lücke. Tatsächlich gibt es hierzulande wenige Zeitschriften, die Brücken zwischen diesen beiden »Welten« schlagen. Und das, obwohl man sich in linken Zusammenhängen theoretisch wohl einig ist, dass Feminismus kein »Frauenthema« ist.
Passend haben die HerausgeberInnen für ihr Debüt den Schwerpunkt Emanzipation gewählt. In den ersten Texten des Hefts werden vor allem theoretische Grundlagen von Patriarchat und feministischen Kämpfen durchleuchtet. So beschreiben Mitglieder der Redaktion in einem ...
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