Kauder sieht Sponsoring-Praxis kritisch

Bundestagspräsident Lammert will Debatte aus Wahlkampf heraushalten / LINKE fordert Rücktritte

In der Debatte um die umstrittene Sponsoring-Praxis in Nordrhein-Westfalen und Sachsen werden Forderungen nach einer Änderung des Parteiengesetzes laut.

Berlin (AFP/ND). Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat sich kritisch über die Sponsoring-Praxis der CDU in Sachsen und Nordrhein-Westfalen geäußert. »Ein Ministerpräsident darf nicht gegen Geld vermarktet werden. Punkt«, sagte er dem »Reutlinger General-Anzeiger«. Die Linkspartei forderte wegen des umstrittenen Parteien-Sponsorings den Rücktritt der Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und Jürgen Rüttgers (beide CDU).

Sachsens Regierungschef Tillich war nach seinem nordrhein-westfälischen Amtskollegen Rüttgers in die Kritik geraten, weil Sponsoren Gespräche mit ihm gegen Geldzahlungen angeboten worden waren.

»Die Ministerpräsidenten Rüttgers und Tillich haben das Vertrauen der Menschen leichtfertig verspielt, sie müssen gehe«, forderte die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Gesine Lötzsch, in Berlin. Nur so könnten die Menschen wiede...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -