Solidarnosc an Kaczynskis Seite
Polens Rechte sammelt sich zum Wahlkampf
1200 Delegierte werden auf dem III. Kongress der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) am Samstag und Sonntag in Poznan Staatspräsident Lech Kaczynski bitten, im September für seine Wiederwahl zum Staatsoberhaupt zu kandidieren.
Nach diesem Wochenende sollte Lech Kaczynskis jüngste Klage, er habe für die in diesem Jahr anstehenden Präsidentenwahlen ja noch gar keine Unterstützung »einer eigenen Hausmacht«, vom Tisch sein. Und der PiS-Kongress wird erneut den Präsidentenbruder Jaroslaw als Parteichef bestätigen, denn wie die Vorsitzende der Gdansker Region, Hanna Foltyn-Kubicka, sagte, gebe es »ohne dessen Intellekt, Wissen und Charisma die PiS nicht«.
Für den Aufstieg aus dem derzeitigen Umfragetief der Partei – mit 25 Prozent liegt sie weit hinter der Bürgerplattform (PO) – und einen Sieg bei der Präsidentenkür bedarf es aber mehr. Dabei soll die »Unabhängige selbstständige Gewerkschaft Solidarnosc« helfen. Ihr Vorsitzender Janusz Sniadek (55) wird auf Einladung der PiS-Sejmfraktion dem Kongress nicht nur als Gast beiwohnen, von ihm wird auch eine wichtige Rede erwartet.
Auf diese Weise soll das Szenario von 2005 wiederholt werden, als die Gewerksch...
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