»Viele destabilisierende Faktoren«

Volkskongress: Premier Wen stimmt Chinesen auf wirtschaftliche und soziale Probleme ein

Mit hohen Staatsausgaben will China seine Wirtschaft in Schwung halten und soziale Spannungen verringern. Zum Auftakt der diesjährigen Plenarsitzung des Volkskongresses am Freitag in Peking gab Regierungschef Wen Jiabao acht Prozent als Ziel für das wirtschaftliche Wachstum vor.

Peking (dpa/ND). In seinem Rechenschaftsbericht vor den 3000 Delegierten in der Großen Halle des Volkes warnte Wen, dass der Aufschwung in China auf schwachen Füßen stehe und mahnte dringende Umstrukturierungen an. Wegen nur leicht steigender Staatseinnahmen muss China trotz Aufschwungs auch dieses Jahr ein Rekorddefizit hinnehmen, um durch die Krise zu steuern.

In seiner Rede nannte der Ministerpräsident 2010 ein »entscheidendes Jahr« im Kampf gegen die Wirtschaftskrise. »Auch wenn das Umfeld für wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr besser ist, sind wir weiter mit einer sehr komplizierten Situation konfrontiert.« Die Regierung werde ihre »angemessen lockere Geldpolitik« fortsetzen, um schnelles und beständige...


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