Wasserprobleme im Seenland Brandenburg
Umweltbericht nennt die Lage in der Lausitz, um Berlin und im Oderland unbefriedigend bis schlecht
Schreiadler und Großtrappe sind vorerst gerettet in Brandenburg. Bei der Vorstellung des Umweltdatenberichtes gestern in Potsdam wurde aber auch eingeräumt, dass die Artenvielfalt bei den Tieren in Brandenburg insgesamt weiter zurückgeht.
»Wir freuen uns, dass Sorgenkinder wie die Großtrappe die vergangenen harten Monate überlebt haben«, sagte der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude, gestern in Potsdam bei der Vorstellung des 17. Umweltdatenberichtes des Landes.
Von den 114 Trappen im Herbst seien einige Dutzend weiter südwärts gezogen. »Immerhin sind die meisten zurückgekehrt, und 94 bis 96 sind noch vorhanden«, sagte Freude. Auch der seltene Schreiadler sei durch unmittelbaren Eingriff des Menschen in die Gelege vorerst vor dem Aussterben gerettet worden. Für beide Vogelarten gelte: Ohne die Schutzmaßnahmen würde es sie heute nicht mehr im Bundesland geben.
Insgesamt jedoch geht in Brandenburg wie in ganz Deutschland die Vielfalt der Tierarten weiter zurück. Umweltministerin Anita Tack (LINKE) führte das bei der Präsentation auf die Nähr- und Schadstoffzuführung in Boden und Wasser zurück, ferner auf die negative Wasserbilanz und die ...
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