»Keine Lösung für Frieden«

Irans Präsident kontra internationalen Militäreinsatz in Afghanistan

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat bei einem Besuch in Kabul den internationalen Militäreinsatz in Afghanistan kritisiert.

Historische Freundschaft Iran-Afghanistan bekräftigt: Präsidenten Ahmadinedschad und Karsai bei ihrem Treffen in Kabul Foto: AFP
Historische Freundschaft Iran-Afghanistan bekräftigt: Präsidenten Ahmadinedschad und Karsai bei ihrem Treffen in Kabul Foto: AFP

Kabul (dpa/ND). »Wir sehen in der Anwesenheit militärischer Kräfte in Afghanistan keine Lösung für Frieden«, sagte Ahmadinedschad am Mittwoch in der afghanischen Hauptstadt Kabul. »Wir sehen die Lösung für Frieden in Afghanistan darin, dass das Land von einer legitimen Regierung regiert wird, und wir haben immer versucht, die legitime Regierung Afghanistans zu unterstützen.« Der afghanische Präsident Hamid Karsai nannte Iran einen historischen Freund Afghanistans.

Ahmadinedschad konterte den Vorwurf der USA, Iran spiele ein doppeltes Spiel in Afghanistan, mit den gleichen Worten an die Adresse der Regierung in Washington. »Warum können diejenigen, die sagen, dass sie den Terrorismus bekämpfen wollen, keinen Erfolg vorweisen«, sagte er. »Ich glaube, der Grund ist, dass sie ein doppeltes Spiel spielen.«

Die US-Soldaten seien aus einem Land »12 000 Kilometer entfernt« nach Afghanistan gekommen. Der iranische Präsident stellte infrage, ob ...


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