Neue Farben – neue Länder

Die Globalisierung im Profiradsport schreitet voran

Das Peloton beim Tirreno Adriatico wird immer bunter. Die Augen haben sich gerade erst an das giftige Grüngelb des von einem ukrainischen Stahlkonzern gesponserten Teams ISD gewöhnt. Das Kanariengelb von Team Columbia hat sich dank der Siegeskollektion von Mark Cavendish und André Greipel ohnehin so stark ins Unterbewusstsein eingeprägt, dass man diese Farbe bereits für klassisch hält. Seit im vergangenen Jahr der kanadische Radhersteller Cervelo eine Mannschaft in edlem Schwarz auf Etappenjagd geschickt hat, tritt diese an Existentialisten und Anarchisten erinnernde Farbgebung auch in diesem Metier einen Siegeszug an. Mit leuchtendem Rot kombiniert der Schweizer Radhersteller BMC das Schwarz. Der einstige Phonak-Gründer Andy Rihs will unter mit BMC Racing und Weltmeister Cadel Evans (Australien) wie 2006 mit Floyd Landis die Tour de France gewinnen, dabei aber gern auf die nachträgliche Aberkennung wegen Dopings verzichten. Schwarz mi...


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