Netzwerk im Presselabor
Beim Medienkongress LiMA wurde über Veränderungen in der Branche diskutiert
Was haben Blogger mit den Zeitungsredaktionen gemein? Was die Videofilmer im Internet mit den TV-Sendern? Web-Aktivisten gehören längst zur Medienlandschaft und rütteln an der Vormachtstellung der Etablierten. Bei der Linken Medienakademie (LiMA) kamen alle Seiten zusammen und diskutierten über ihre Perspektiven.
Das weltweite Web mit seinen Möglichkeiten verursacht einen Wandel in der Medienlandschaft, der die bisherige Ordnung auf den Kopf stellt. Robert Amlung von der Geschäftsleitung des ZDF beobachtet eine »Fragmentierung auf dem Markt«. Vor allem die Angebote im Internet seien sehr speziell. »Wir als Generalisten haben es immer schwerer, uns zu behaupten«, gibt er zu. Die Quoten für die öffentlich-rechtlichen Medien sinken seit Jahren kontinuierlich. Die Zuschauer laufen ihnen in Scharen weg.
Um über diese und andere Veränderungen der Medienbranche zu diskutieren, tagte am Wochenende in Berlin die Linke Medienakademie (LiMA). Erstmals fand der Kongress in der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin-Oberschöneweide statt, weil das Verlagsgebäude des »Neuen Deutschland« für eine Tagung mit 950 Teilnehmern zu klein geworden ist. In Oberschöneweide trafen Medien- auf Öffentlichkeitsarbeiter und Aktivisten aufeinander. »Das Wichtigste ...
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