Islamische Meisterwerke
(ND). Hochkarätige Kunst aus der als Keir Collection bekannten Sammlung von Edmund de Unger wird unter dem Titel »Sammlerglück« ab 18. März bis auf weiteres in einer Auswahl von 112 Kunstwerken im Pergamonmuseum präsentiert. Das teilten die Staatlichen Museen zu Berlin mit.
Laut dem Museumsverbund handelt es sich bei der Keir Collection um die Leihgabe von 1500 Werken aus verschiedenen Kunst- und Kunstgewerbesparten islamischer Kunst. Die Sammlung ist demnach 2009 per Vertrag an das Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen gelangt.
Die Keir Collection ist den Angaben zufolge eine der weltweit größten und bedeutendsten Privatsammlungen auf diesem Gebiet. Die Abbildung zeigt eine iranische Prachthandschrift des persischen Schah-nama (»Königsbuch«) von 1539.
Die Sammlung umfasst Werke aus fast allen Perioden und Kunstlandschaften der islamischen Kernländer um das Mittelmeer, aus dem Iran und aus Zentralasien. Brokate und Teppiche, frühmittelalterliche Bronzen, kostbare Bergkristallobjekte sowie wertvolle Kalligraphien, Miniaturen und aufwendig verzierte Bucheinbände zählen zu der Leihgabe, die Edmund de Unger dem Museum für Islamische Kunst übergab. Dass diese Privatsammlung Weltruf genießt, beruht auch auf dem Sammlungsbestand an Keramik aller Perioden.
112 der insgesamt 1500 Werke aus verschiedenen Kunst- und Kunstgewerbesparten befinden sich laut Staatlichen Museen als »Visitenkarte« bereits in Berlin, die übrigen sollen später folgen. In drei Räume unterteilt sollen die Themen vorgestellt werden: »Welt des Sammlers«, »Biographie von Objekten« und »Sammlung«.
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