Hauptstädter haben abgerüstet

Mehr als 2000 Schusswaffen im Zuge der Amnestieregelung abgegeben / Straffreiheit beendet

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Als erfolgreiche Bilanz präsentierte Innenstaatssekretär Ulrich Freise gestern nach der Senatssitzung die Abgabe von 2005 Schusswaffen. »Jede Waffe, die aus dem Verkehr gezogen ist, vermindert das Gefährdungspotenzial für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt«, freute er sich. Es seien ohnehin »viel zu viele Waffen unterwegs«.

So hätte er sich naturgemäß die Abgabe von noch viel mehr Waffen gewünscht, so der Staatssekretär. Dazu hätte eine anonyme Abgabe beitragen können. Die Staatsanwaltschaft legte aber Wert darauf, dass es einen »Anknüpfungspunkt« gebe, falls mit der Waffe ein Kapitaldelikt begangen worden sei. Wurde auch jener, der die Waffe abgab, als Überbringer und nicht als Verdächtiger behandelt, nahm man doch seine Personalien.

»Zu Straftaten muss ermittelt werden«, unterstrich der Innenstaatssekretär. Schließlich habe es eine Amnestie für unerlaubten Waffenbesitz gegeben. Das sei schließlich keine Amnestie für jene, die da...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -