Bündnis gegen »pro NRW«

Aktionen gegen Sternmarsch am 28. März geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Duisburg (epd/ND). Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Kirchen und Bürgern hat Gegendemonstrationen zu dem geplanten Sternmarsch der rechtspopulistischen Gruppierung »pro NRW« in Duisburg-Marxloh angekündigt. An den zehn Ortseingängen seien symbolische Blockaden geplant, sagte eine Sprecherin des Marxloher Bündnisses am Mittwoch. Auf dem Vorplatz der deutschlandweit größten Moschee in dem Duisburger Stadtteil solle am 28. März mit einem großen Kulturfest gegen die Anti-Islamisierungskampagne von »pro NRW« demonstriert werden. Auch Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) hatte den sogenannten »Sternmarsch« zur Moschee verurteilt.

Die der rechten Gruppierung »pro Köln« nahestehende Organisation »pro NRW« will mit dem Sternmarsch zur Duisburger Merkez-Moschee gegen die von ihr befürchtete Islamisierung der Gesellschaft protestieren. Der Vorsitzende von »pro NRW«, Markus Beisicht, sagte am Mittwoch, neben dem Sternlauf am 28. März mit erwarteten 1 500 Teilnehmern seien bereits zwei Tage zuvor Mahnwachen vor Moscheen geplant.

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