Ein Bunker wie eine Tiefgarage

Das »Objekt 7001« in Freudenberg war für das DDR-Innenministerium gedacht / Am Wochenende kann es besichtigt werden

Die Dorfjugend feierte hier unten im Bunker auch schon Silvester.
Die Dorfjugend feierte hier unten im Bunker auch schon Silvester.

Bunker selbiger Zweckbestimmung ähneln einander und unterscheiden sich doch deutlich – im technischen Detail, der räumlichen Ausdehnung, der Ausstattung und der angestrebten Sicherheitsklasse. Von alldem scheint der Führungsbunker des DDR-Innenministeriums etwas wenig abbekommen zu haben. Beim »Objekt 7001« an einer kleinen Anhöhe des Ortes Freudenberg, reichlich 40 Kilometer nordöstlich von Berlin gelegen, handelt es sich um ein einetagiges dreigliedriges Bunkersystem. Es kommt mehr einer Tiefgarage denn einer Feste oder einer Trutzburg nahe, was da bei einem befürchteten Übergang vom kalten in einen heißen Krieg ab den 80er Jahren die landesweite Steuerung von Handlungen des Innenministeriums garantieren sollte.

»Eine schutztechnische Nullnummer«, wie Bunkerexperte Paul Bergner sagt, den fehlenden Millionen im DDR-Staatshaushalt geschuldet. Nach der vorläufigen Einweihung im Oktober 1986 schob man ständig Investitionen nach hint...


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