Wieder Kriegsspiele im Fernen Osten
Pjöngjang empört über gemeinsame Militärmanöver USA-Südkorea
Wieder einmal ist die Welt hart an einem nuklearen Inferno vorbeigeschrammt. Dank der besonnenen Haltung der Führung der Demokratischen Volksrepublik Korea, so verlautet jedenfalls aus Pjöngjang, wurde das Schlimmste jedoch verhindert.
Vom 8. bis 18. März absolvierten südkoreanische Militärs im Bunde mit USA-Truppen die Militärübungen »Key Resolve« und »Foal Eagle« – in der Nachfolge der einst »Team Spirit« genannten Großmanöver. Und wie in jedem Jahr seit 1953, als der Koreakrieg endete, drohten die Nordkoreaner mit massiver Vergeltung. Das Oberste Hauptquartier der Koreanischen Volksarmee verlautbarte am 8. März: »Die Herzen unserer Armee und unseres Volkes, gepeinigt vom Groll, der wegen der Aggressoren seit mehr als einem halben Jahrhundert angehäuft wurde, sind von Hass und Wut gegen die Feinde durchdrungen, die auch heute auf diesem Boden Pulvergeruch verbreiten und die Zündschnur des Krieges anstecken. Falls die USA-Imperialisten und die kriegsfanatischen Marionetten trotz unserer wiederholten Warnungen die aggressiven gemeinsamen Militärmanöver durchführen, werden wir diesen mit starken militärischen Gegenmaßnahmen entgegentreten und nötigenfalls unter ...
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