Kleingedruckt aber groß geschrieben: tout un art!

  • Charlotte Noblet
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Einer der großen Anreize der Leipziger Buchmesse ist die Einbindung der Stadt. Nicht nur die Auswahl der Orte für Lesungen - im Zoo, im Stadtbad, auf dem Arbeitsamt oder auch in einer Apotheke - ist riesig. Auch die Geschichte der Stadt ist eng mit der Entwicklung der Buchbranche verbunden. Hier gibt es 1001 Möglichkeiten in die Vergangenheit zu reisen, durch einen Spaziergang im graphischen Viertel, durch das Suchen nach den Gräbern von Verlegern auf dem Alten Johannisfriedhof, durch eine Besichtigung der „Deutsche Nationale Bibliothek“ oder, warum nicht, durch die Besichtigung des Museums für Druckkunst in Leipzig.

In Leipzig-Plagwitz befindet sich das Museum für Druckkunst Leipzig. Auf den ersten Blick eine stille Gedenkstätte der Schriftgießerei und Druckindustrie, mit Parfüm, Blei, oder Tinte, bzw. auch mit alten Maschinen. Als Computer-Userin des 21. Jahrhundert sah ich schon die intellektuelle Herausforderung vor mir, die sich in Form von kleingeschriebenen Plaketten mit langen technischen Sätzen neben jedem Objekt auftat… Das scheint aber nur so: Schnell erregen die in mehreren Sprachen verfügbaren Erklärungen die Aufmerksamkeit und gleich zu Beginn wird den Besuchern gesagt: „Sprechen Sie die Mitarbeiter des Museums an, sie können ihnen viel über die Maschinen erzählen und sie sogar bedienen“.

Der Rundgang führt zur ersten Etage. Dort wird mir anschaulich gezeigt, wie alles mit Gutenberg anfing: „Wenn ein Patrize eine Matrize trifft, … so entstehen Bleisatz un...

Einer der großen Anreize der Leipziger Buchmesse ist die Einbindung der Stadt. Nicht nur die Auswahl der Orte für Lesungen - im Zoo, im Stadtbad, auf dem Arbeitsamt oder auch in einer Apotheke - ist riesig. Auch die Geschichte der Stadt ist eng mit der Entwicklung der Buchbranche verbunden. Hier gibt es 1001 Möglichkeiten in die Vergangenheit zu reisen, durch einen Spaziergang im graphischen Viertel, durch das Suchen nach den Gräbern von Verlegern auf dem Alten Johannisfriedhof, durch eine Besichtigung der „Deutsche Nationale Bibliothek“ oder, warum nicht, durch die Besichtigung des Museums für Druckkunst in Leipzig.

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