Wer kontrollierte die Killer?
Pentagon prüft Enthüllungen über »privaten« Spionagering eines Beamten
Das Pentagon hat nach Berichten über das »private« Spionagenetzwerk eines Mitarbeiters eine interne Untersuchung eingeleitet. Derzeit würden noch die Fakten ermittelt, sagte Verteidigungsminister Robert Gates am Montag (Ortszeit) in Washington.
Wer in diesen Wochen Matt Damon bei der Film-Jagd nach angeblichen irakischen Massenvernichtungswaffen und damit Bushs Kriegsgrund in die Bagdader »Green Zone« begleitet, bekommt jenseits politischer Artikel, aber nah an der Wirklichkeit auf lehrreich-unterhaltsame Weise eine Vorstellung davon, was im Pentagon alles möglich ist. Der Hollywood-Star hatte schon in seiner »Bourne«-Reihe als Agent ohne Gedächtnis auf Identitätssuche für temporeiches wie intelligentes Actionkino gesorgt. Das muss auch dem hochrangigen Pentagon-Beamten Michael D. Furlong gefallen haben. Der »Senior Defense Department Employee« spricht gern von seinen »Jason Bournes«, wenn er die Truppe von Privatagenten meint, die er in Afghanistan und Pakistan angeheuert hat.
Wenn stimmt, was die »New York Times« enthüllte, dann geht es hier um eine möglicherweise ungenehmigte Spionageoperation, deren Finanzierung verschleiert wurde und die erst einmal fragen lässt, wer im P...
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