Korruption bei Daimler?
Autokonzern offenbar vor dreistelliger Millionenstrafe in den USA
Nach Siemens ist schon wieder ein großer deutscher Konzern in einen Korruptionsskandal verwickelt, der in den USA teuer werden könnte: die Daimler AG.
Chicago/Stuttgart (AFP/ND). Der Autokonzern Daimler will Schmiergeld-Ermittlungen in den USA offenbar mit einer Millionenzahlung beenden. Das Unternehmen sei bereit, rund 180 Millionen Dollar Strafe zu zahlen, damit die US-Justiz das Verfahren einstelle, sagte am Dienstag (Ortszeit) eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Daimler wollte zu dem Sachverhalt keine Stellungnahme abgeben.
Die US-Justiz wirft dem Konzern vor, in 22 Ländern Schmiergeld an Regierungsvertreter oder Beamte gezahlt zu haben. Die Ermittlungen laufen bereits seit Jahren. Betroffen sind vor allem Länder in Süd- und Osteuropa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien, darunter China, Indonesien, Thailand, Russland, Ungarn, Serbien, Irak, die Türkei, Ägypten und Nigeria. Gegen den Stuttgarter Autobauer ermit...
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