Zu Besuch bei den Mapuche-Indianern
Mitten im Nationalpark Bayerischer Wald befindet sich eine ungewöhnliche Jugendbildungsstätte: Schüler aus ganz Deutschland lernen hier Wissenswertes über andere Kulturen und Regionen der Welt.
Drunten auf einer Lichtung am Fuße des 1315 Meter hohen Falkensteins tut sich ein wundersames Areal auf, das nur auf den ersten Blick nicht in die abgeschiedene urwüchsige Landschaft am Nordostrand des Nationalparks Bayerischer Wald zu passen scheint. Fremdartige Behausungen reihen sich in einigem Abstand aneinander – mongolische Jurte, Ruka mit Schilfdach, üblich bei chilenischen Mapuche-Indianern, venezolanische Cabaña aus einer Art Zuckerrohr, Kokosnussschalen und Lehm. Nicht zu übersehen sind das sibirische Tschum, das den Tipis der nordamerikanischen Indianer ähnelt, eine auf Pfählen errichtete brasilianische Caboclo-Hütte und ein vietnamesisches Langhaus auf Stelzen, wie es die Volksgruppe der Thay benutzt, eine hölzerne Thoreau-Hütte aus den USA, einen bayerisch/böhmischen Rindenko-bel.
Debatten am KaminfeuerDie Unterkünfte kopieren schlichte Lebensarten anderer Kontinente, fußen auf gemeinsamen Ideen des Camps und der De...
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