Milizenmassaker in Nordostkongo

Ugandische Rebellen brachten mindestens 321 Zivilisten um

Ugandische Rebellen haben nach Angaben von Human Rights Watch im Dezember in Nordostkongo ein Massaker mit über 300 Toten verübt.

Washington/Kampala (dpa/ND). Die Menschenrechtsorganisation teilte in Washington mit, dass die »Widerstandsarmee des Herrn« (LRA) mindestens 321 Zivilisten getötet und weitere 250 entführt habe. Unter den Entführten seien auch 80 Kinder gewesen. In einer ersten Dokumentation über die bisher nicht bekannten Vorgänge heißt es, die LRA habe vier Tage in der nordöstlichen Makombo-Region gewütet.

»Das Massaker von Makombo ist eines der schlimmsten in der 23- jährigen blutigen Geschichte der LRA«, sagte die Afrikaexpertin von Human Rights Watch (HRW), Anneke Van Woudenberg. Die LRA hat fast 20 Jahre lang einen blutigen Bürgerkrieg im Norden Ugandas geführt, wo ihr Kommandeur Joseph Kony einen christlich-fun...


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