Noch einmal Streit um SED-Millionen

Schweizer Bank soll für dubiose Geschäfte zahlen

Wien/Zürich (dpa/ND). Zwei Jahrzehnte nach dem Ende der DDR könnten demnächst aus dem Vermögen der SED mehr als 230 Millionen Euro in die neuen Bundesländer fließen. Das Obergericht des Kantons Zürich verurteilte die Bank Unicredit als Mutter der Bank Austria in zweiter Instanz zur Zahlung von 128 Millionen Euro plus fünf Prozent Zinsen, wie Medien berichteten. Das Geld muss laut Einigungsvertrag den neuen Ländern zu Gute kommen.

Die Bank Austria kündigte rechtlichen Widerstand an. Die Bank Austria werde in nächster Instanz gegen das Urteil ankämpfen, zitierte die österreichische Nachrichtenagentur APA am Samstag den Sprecher des Geldinstituts, Martin Halama.

Bei dem Geld handelt es sich um das Vermögen der Ostberliner Handelsgesellsch...


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