Tricksereien im Seniorenzentrum
Dubiose Praktiken des Deutschen Roten Kreuzes in Kaltenkirchen
Alles war gut. Bis Maria-Luise Hoppe die erste Nebenkostenabrechnung für ihr Zimmer im betreuten Wohnen bekam. Die fast 81-jährige Seniorin und ihre Nachbarn sollten offenbar einen Fehler der Trägereinrichtung, des Deutschen Roten Kreuzes, ausbaden.
Als die Hamburgerin Maria-Luise Hoppe im März 2007 in das neu gebaute Seniorenzentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Krausen Baum in Kaltenkirchen einzog, war ihre Freude groß. Die Seniorin hatte nicht nur eine gemütliche Einzimmerwohnung in der Einrichtung des betreuten Wohnens gefunden, in der sie sich selbst versorgen kann, solange es geht: »Die Familie meines Sohnes wohnt in unmittelbarer Nähe. Meine Enkel kommen auf dem Nachhauseweg von der Schule am Haus vorbei, rufen oft: Hallo Omi, bist du da?« Auch die Brutto-Miete von rund 600 Euro für die Pensionswohnung – darin enthalten: 60 Euro Betreuungspauschale – bewegte sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten.
Hinhaltende AntwortAlles war gut. Bis die heute fast 81 Jahre alte Dame die erste Nebenkostenabrechnung in ihrem Briefkasten vorfand. Weil ihr der Nachzahlungsbetrag recht hoch erschien, wandte sie sich an den Mieterverein. Als der das DRK um Klärung b...
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