Lohnnebenkosten sind im Durchschnitt
Wegen Kurzarbeit stiegen Arbeitskosten an
Die vielfach als hoch kritisierten Lohnnebenkosten in Deutschland liegen unter dem Durchschnitt der EU-Staaten. Für 100 Euro Bruttolohn seien 2009 zusätzlich 32 Euro Lohnnebenkosten fällig geworden, die Bundesrepublik habe auf Platz 13 der 27 EU-Staaten gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Die höchsten Lohnnebenkosten hatte Frankreich, Malta die niedrigsten.
Wiesbaden (AFP/ND). Durchschnittlich zahlten Arbeitgeber in der EU 36 Euro Lohnnebenkosten zu 100 Euro Bruttolohn, so das Statistische Bundesamt. Beim Spitzenreiter Frankreich fielen im Jahr 2009 50 Euro Lohnnebenkosten an. Auf Platz zwei folgte Schweden mit umgerechnet 49 Euro, Belgien und Italien belegten mit jeweils 46 Euro Platz drei.
Die Lohnnebenkosten sind in Deutschland die Beiträge zur Sozialversicherung: Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung. Bei Renten- und Arbeitslosenversicherung werden die Beiträge je zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer getragen. Bei Kranken- und Pflegeversicherung liegt der Beitrag der Beschäftigten derzeit etwas höher als der Anteil der Unt...
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