Warten auf die nächste Saison
Auch in Rheinland-Pfalz sind die Lager voll mit Schweinegrippe-Impfstoff. Wohin mit dem Überschuss?
Trotz aller Hysterie um die Schweinegrippe blieb der Ansturm auf die Arztpraxen aus. Auch in Rheinland-Pfalz wurde zu viel Impfstoff gekauft.
Koblenz/Mainz. Obwohl mehrere mit dem H1N1-Virus infizierte Menschen im vergangenen Winter in Rheinland-Pfalz starben, ließen sich nur 5,6 Prozent der Bevölkerung gegen die Krankheit impfen, sagt die Infektionsschutz-Referentin im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, Angelika Hornig, in Mainz. Dabei hatte die Landesregierung genug Impfstoff gekauft, um fast ein Drittel der Rheinland-Pfälzer damit zu versorgen – ausgehend von zwei Impfungen pro Person.
Insgesamt 2,4 Millionen Dosen Impfstoff waren deshalb für Rheinland-Pfalz bestellt worden. Weil dann doch eine Einmal-Impfung ausreichte, wurde die Bestellung zwar später auf 1,7 Millionen reduziert. Trotzdem war die Menge noch zu groß. Im Juli 2009, als die Grippewelle um den Globus gezogen war, wollte sich noch die Hälfte der Deutschen impfen lassen. Vor dem Start der Impfaktion Ende Oktober waren es laut einer Emnid-Umfrage nur noch 13 Prozent. Viele hielten die Impfung n...
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