Nicht von staatlichem Interesse?
Konzertveranstalter Hermann Falk über ein Moskauer Gastspiel zum 65. Jahrestag der Befreiung
ND: Herr Falk, Sie veranstalten anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung im Konzerthaus Berlin ein Konzert mit einem Moskauer Orchester. Was treibt Sie als doch eher kleine Agentur und eigentlich Musikproduzent, sich ein so großes Projekt vorzunehmen?
Falk: Ein unternehmerisches Risiko ist es in der Tat ohne finanzielle Unterstützung, vor allem wenn man für das Konzert nicht wie für ein normales Konzert, sondern unter dem Motto zum 65. Jahrestag der Befreiung für den Konzertbesuch wirbt. Aber seit Beginn meiner Berufstätigkeit 1957 im Außenministerium der DDR war ich damit befasst, zum Tag der Befreiung jährlich Konzerte mit russischen Künstlern und Ensembles zu vereinbaren oder vorzubereiten, besonders ab 1972, als ich die Leitung der Künstleragentur der DDR übernahm. Alle fünf Jahre organisierten wir russische Kulturtage mit hunderten Veranstaltungen. Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik war damit Schluss. Aber ich mochte ...
Falk: Ein unternehmerisches Risiko ist es in der Tat ohne finanzielle Unterstützung, vor allem wenn man für das Konzert nicht wie für ein normales Konzert, sondern unter dem Motto zum 65. Jahrestag der Befreiung für den Konzertbesuch wirbt. Aber seit Beginn meiner Berufstätigkeit 1957 im Außenministerium der DDR war ich damit befasst, zum Tag der Befreiung jährlich Konzerte mit russischen Künstlern und Ensembles zu vereinbaren oder vorzubereiten, besonders ab 1972, als ich die Leitung der Künstleragentur der DDR übernahm. Alle fünf Jahre organisierten wir russische Kulturtage mit hunderten Veranstaltungen. Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik war damit Schluss. Aber ich mochte ...
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