Radeln mit polnischen Freunden

Von Täve Schur mit gegründete Gesellschaft veranstaltet seit 1993 Touren guter Nachbarschaft

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Es soll und wird nicht nur Rad gefahren werden«, betont Mitorganisator Werner Stenzel. Bereits seit 1993 veranstaltet die Gesellschaft für gute Nachbarschaft zu Polen Touren in Polen und über die Grenze. Sie kooperiert dabei mit dem Landsportbund Gorzow. Im Schnitt fahren 60 Deutsche und Polen mit. Auf dem Programm stehen pro Jahr jeweils eine Radwanderung und ein Radler-Camp, von dem aus Tagesausflüge unternommen werden.

Die nächste Radwanderung führt vom 19. bis 26. Juni von Elblag nach Olsztyn. Zirka 600 Kilometer sollen zurückgelegt werden. Es ist ein Teilnehmerbeitrag von 370 Euro zu entrichten. Dazu kommen 60 Euro für An- und Abreise.

Das nächste Camp findet in der Zeit vom 31. Juli bis zum 7. August in den Vorkarpaten (Bieszczady) statt. Hier liegt der Beitrag bei 350 Euro, zuzüglich 80 Euro für An- und Abreise. Es ist ein Tagesausflug in die Ukraine vorgesehen. Im Preis enthalten sind jeweils die Kosten für die Übernachtung, Halbpension, Gepäcktransport, touristisches Programm und Dolmetscher.

»Die Veranstaltungen tragen nichtkommerziellen Charakter«, versichert die Gesellschaft, die sich Anfang des Jahres 1990 noch in der DDR gründete. Mitglied der Gesellschaft sei die ostdeutsche Radsportlegende Täve Schur. Der einstige Friedensfahrer habe die Gesellschaft für gute Nachbarschaft mit aus der Taufe gehoben und sei in den ersten Jahren auch noch ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.