Poesie wie von den Beatles

»Der Schuhu und die fliegende Prinzessin« von Peter Hacks am Theaterlabor Bremen

Merkwürdige Gestalten, verschlüsselte Gleichnisse
Merkwürdige Gestalten, verschlüsselte Gleichnisse

Dass Peter Hacks wieder salonfähig ist, wurde merkwürdigerweise von der FAZ angestiftet. Selbst seine kühnsten Bemerkungen zur unerschrockenen Feier des Sozialismus und zum ihm widerwärtigen Sieg des Kapitals werden heute von einer Bewundererphalanx goutiert, die vom konservativen Schriftsteller Martin Mosebach bis zum Neulinken Dietmar Dath reicht.

Nur die Theater haben bislang das Niveau der Debatte unterschätzt, die natürlich auch auf die Neuentdeckung seines Werks aus ist. Wieder einmal ist es das kleine Theaterlabor Bremen, das ein ungewöhnliches Stück wagt. Nämlich eins von Hacks, das eher zu seinen weniger bekannten Werken gehören würde, gäbe es nicht sogar eine Oper von Udo Zimmermann – die zwar auch nicht mehr gespielt, aber immerhin von manch einem noch erinnert wird.

»Der Schuhu und die fliegende Prinzessin« war zunächst eine längere Märchenerzählung, die (soeben mit schönen Illustrationen von Heidrun Hegewald in der I...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -