Streit um »Ostergag« Landarztquote
Gesundheitsminister bekräftigt Vorschlag für Medizinstudium / LINKE: Ablenkung von Kopfpauschale
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat seinen Vorschlag verteidigt, die Tätigkeit des Landarztes durch eine Reform des Medizinstudiums attraktiver zu machen. Kritik kam vor allem von der Opposition.
Berlin (AFP/ND). Gesundheitsminister Rösler sagte am Mittwoch im ZDF, eine Landarztquote sei nur Teil eines Bündels von Maßnahmen zur Bekämpfung des Ärztemangels auf dem Land. Als weitere Maßnahme nannte er die Abschaffung des Numerus Clausus für Medizin-Studiengänge. Die Durchschnittsnote sage nichts darüber aus, ob jemand ein guter Arzt sein könne, sagte Rösler. Zudem müsse die Zahl der Studienplätze erhöht werden. Rösler hatte vorgeschlagen, bei der Vergabe von Medizin-Studienplätzen jene Anwärter zu bevorzugen, die sich für einige Jahre als Landarzt verpflichten.
Rückendeckung bekam Rösler vom CDU-Gesundheitsexperten Jens Spahn. »Wir benötigen kreative Lösungen«, sagte er der »Passauer Neuen Presse«. Zum Problem, dass die Quotenstudente...
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