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Margot Friedländer / Die Überlebende reemigrierte nach 54 Jahren
Mitte der Woche wurde die Urkunde überreicht. Seitdem ist Margot Friedländer, 1921 in Berlin geboren, wieder deutsche Staatsbürgerin – mehr als 54 Jahre nachdem sich die durch die Nationalsozialisten verfolgte Jüdin entschlossen hatte, in die USA zu gehen und ihren Lebensmittelpunkt nach New York zu verlegen. Gemeinsam mit ihrem Mann Adolf, den sie nach ihrer gemeinsamen Befreiung aus dem Konzentrationslager Theresienstadt geheiratet hatte, kehrten die Friedländers bewusst dem Land der Täter des Holocaust den Rücken: Von beiden waren die nächsten Familienangehörigen in Auschwitz ermordet wurden.
An ihrer alten Wohnstätte in der Skalitzer Straße 32 in Berlin-Kreuzberg erinner...
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