Merkel bedauert »inkompetente« Vorschläge

Die Bundeswehr sieht keine neue Qualität des Einsatzes in Afghanistan – trotz der jüngsten Todesfälle in den eigenen Reihen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel versucht zur Tagesordnung überzugehen.

Potsdam (dpa/AFP/ND). Nach dem Tod von drei Soldaten bei Gefechten nahe Kundus sieht die Bundeswehr nach einem Zeitungsbericht keine neue Qualität des Afghanistan-Einsatzes. Dies gehe aus dem vorläufigen Abschlussbericht zu den Vorgängen hervor, berichtete die »Leipziger Volkszeitung«. Dessen Sentenz scheint zu sein, die Berichte über das Gefecht seien letztlich aufgebauscht, denn Experten gehen darin angeblich davon aus, dass die Gefechte bereits beendet waren, nachdem ein Bundeswehr-Fahrzeug auf eine Sprengfalle gefahren war. Die ungewöhnliche Zerstörungswucht der Sprengfalle habe dazu geführt, dass die Bergung der Opfer länger als üblich gedauert habe, zumal das umgebende Gelände unübersichtlich und durch eine Mauer abgeteilt gewesen sei.

Nach dem Tod von drei deutschen Soldaten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Prüfung möglicher Ausr...