Ist da draußen jemand?

Vor 50 Jahren startete in den USA das SETI-Projekt

Eine Frage bewegt die Menschheit seit Langem: Sind wir allein im Universum? Oder gibt es auch jenseits der Erde intelligentes Leben? Einer der Ersten, der Radiosignale von Außerirdischen empfangen zu haben glaubte, war 1919 der italienische Physiker Guglielmo Marconi. Meinte er zunächst, die Signale kämen von einem Stern, vermutete er später, dass sie vom Mars stammten. Doch alle Versuche, Marconis Messung zu bestätigen, liefen ins Leere.

Auch nachfolgende Berichte über aufgefangene Funksignale aus dem All entpuppten sich bei näherem Hinsehen als Täuschung. Aus diesem Grund begann der 29-jährige US-Astronom Frank Drake im April 1960 mit der gezielten Suche nach außerirdischen Intelligenzen. Er richtete zu diesem Zweck das Radioteleskop des Green-Bank-Observatoriums in West Virginia auf den Stern »Tau Ceti«, ohne dort jedoch etwas Aufregendes zu entdecken. Danach nahm er den Stern »Epsilon Eridani« ins Visier, der rund zehn Lichtjahre vo...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -