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Eyjafjallajökull ohne Respekt vor Mächtigen

Vulkan verdunkelt Europas Himmel und behindert massiv den Flugverkehr

Gigantische Aschewolken des Eyjafjallajökull-Ausbruchs auf Island sorgen seit dem Donnerstag für Chaos im Flugverkehr. Bis zum Freitagmittag hatten zwölf europäische Länder ihren Luftraum komplett gesperrt.

Der Urlaub muss warten. Auch Berlin-Schönefeld, von wo vor allem Charterflüge in die Ferien abgehen, war gestern geschlossen.
Der Urlaub muss warten. Auch Berlin-Schönefeld, von wo vor allem Charterflüge in die Ferien abgehen, war gestern geschlossen.

Zwei Gruppen von Menschen hatten und haben es derzeit ungewöhnlich schwer – Flugreisende und Nachrichtensprecher. Die einen, weil ihre Transportmittel an den Boden gefesselt sind, die anderen, weil sie in jeder Sendung einen fast unaussprechlichen Namen aussprechen müssen: Eyjafjallajökull. So lautet der Name eines Vulkans auf Island und der spuckt Rauch und Asche. Die riesigen Wolken werden weiter über Europa hinwegziehen, prognostizierte der Sprecher des Umweltministeriums, Gudmundur Gundmundsson, am Freitag. Auch der Vulkanexperte Armann Hoskuldsson von der isländischen Universität wollte keine Hoffnung auf ein rasche Eruptionsende aufkommen lassen.

Seit Freitag acht Uhr morgens geht auf dem Flughafen Rhein-Main-Airport, dem zweitgrößten Flughafen Europas, »rein flugmäßig« gar nichts mehr. Bereits am Donnerstag war es dort zu Behinderungen gekommen, denn es gingen auch zahlreiche Maschinen nieder, die auf dem Weg nach London w...


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