Vizepremier: Siedlungen niemals räumen
Israelischer Strategieminister betrachtet das Westjordanland als legitime Heimstatt für Juden
Israel sollte nach den Worten von Vizeministerpräsident Mosche Jaalon niemals seine Siedlungen im Westjordanland räumen.
Tel Aviv (dpa/ND). Es müsse möglich sein, dass Juden im Westjordanland unter israelischer Souveränität und mit israelischer Staatsbürgerschaft weiterleben, sagte Vizepremier Jaalon der Tageszeitung »Jerusalem Post«. »Wenn wir über Frieden und Koexistenz sprechen, warum bestehen die Palästinenser dann darauf, dass sie ein Gebiet zurückerhalten, das ethnisch von Juden gereinigt wurde?« so Jaalon. Der 59-Jährige gilt als Hardliner in der israelischen Regierung. Der Vizeregierungschef ist zugleich Minister für strategische Angelegenheiten.
In israelischen Siedlungen im Westjordanland und im arabischen Ostteil Jerusalems leben nach Angaben des israelischen Statistikbüros rund 500 000 israelische Siedler. Die Europäische Union hat d...
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