Ministerin lobt katholische Kirche

»Es hat sich viel bewegt« / Mixa: Ohrfeigen waren »vollkommen normal«

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat die katholische Kirche in Deutschland für die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle gelobt.

Berlin (epd/dpa/ND). »Es hat sich in der katholischen Kirche viel bewegt«, sagte die Ministerin am Freitag. So sei nun klar, dass ganz eng mit der Staatsanwaltschaft zusammengearbeitet werden müsse und Informationen zügig zu übermitteln seien. Dies sei »ein gravierender Unterschied« zur früheren Einstellung. Im Februar hatte Leutheusser-Schnarrenberger der Kirche noch vorgeworfen, zu wenig mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten.

Entschädigungen für die Opfer von Missbrauch in katholischen Einrichtungen schloss Leutheusser-Schnarrenberger nicht aus. Dazu gebe es zwar noch keine detaillierte Vorstellung, sagte die FDP-Politikerin. Es sei auch eine schwierige Frage, ob es Entschädigungen pauschaler Art geben werde. »Aber das Thema, das liegt ganz klar auf dem Tisch.«

Der Runde Tisch, der erstmals in einer Woche tagen soll, werde sich mit der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle, der Zusammenarbeit mit dem...


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